Camino via Tolosana (Tag 34) (Sangüesa – Monreal / 30 km)

Ich sag es mal so: die Landschaft heute hatte so ihren ganz eigenen Charme… – und war vor allem mal wieder komplett schattenfrei!

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Erwähnte ich eigentlich schon, dass hier seit einigen Tagen tatsächlich konsequent Hochsommer mit Temperaturen jenseits der 30 Grad herrscht!?
Aber genau das wollte ich ja.
Absolut keine Einkehrmöglichkeiten und eine Herberge, die so voll ist, dass ich nur noch eine Matratze in der Mitte (!) des Schlafraumes bekomme, standen allerdings nicht besonders weit oben auf meiner Wunschliste!
Als ich dort eintraf, herrschte in dem Raum mit 20 Betten eine unverständlich lange Diskussion, bei der es irgendwie um die Bettenverteilung ging. Dann nahm sich die Hausherrin plötzlich meiner an, und machte mir mit offenbar leicht schlechtem Gewissen, die Matratze fertig.

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(meins ist die weiße Fläche vor den Schließfächern…)

Die Tatsache, dass ich auf dem Boden schlafe, stört mich weit weniger, als das ich es inmitten dieser sehr temperamentvollen, spanischen Gruppe mache!
Was waren das noch für Zeiten, als ich einsam in einer idyllisch gelegenen Gite nächtigte!
Ja, der populärste aller Jakobswege rückt deutlich näher!

Um genau zu sein, werde ich ihn und damit auch das offizielle Ziel meines diesjährigen Caminos morgen erreichen: Puente la Reina!
So mich die dortige Pilgerflut nicht völlig schockt, wird es zwar noch den schon fast obligatorischen Bonus geben, aber das für mich auserwählte Ziel ist dann erreicht!

Der Bonus wird im Optimalfall so aussehen, dass ich noch 4 – 5 Tage auf dem Camino Francés bis Logroño weiter laufe, um dann von dort den Bus nach Bilbao zu nehmen, wo am 13. mein Flieger geht.

So, jetzt gibts gleich noch etwas zu Essen und hoffentlich genug Alkohol für einen erfolgreichen Schlaf…
Aber es ist ja, wie immer, nur für eine Nacht…!

PS: Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend tadeln – jedenfalls nicht auf einem Camino…!

Das Abendessen verbrachte ich in Gesellschaft eines Teils derer, die mich auch heute Nacht umgeben werden.
Ich verstand zwar nur die Teile, die für mich übersetzt wurden, aber es war trotzdem sehr gesellig!

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…und das Essen unglaublich umfangreich!

Vorspeise: Salat
Hauptspeise: Spaghetti
Nachspeise: eine Art Kuchen mit Sahne – nein: es entpuppte sich als Fisch mit zugehöriger Paste!
nun aber: Nachspeise: ähm… – Hähnchenkeulen…!
Und dann doch noch der wirkliche Nachtisch: ein selbstgemachter Trinkyoghurt
Und vor allem genug Wein für einen hoffentlich stabilen Schlaf…!

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(über die Sitemap lassen sich die Tage gezielt aufrufen)

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