Wenn ich mich recht entsinne, dann hatte ich bereits nach meinem ersten Camino den Beschluss gefasst, jetzt möglichst jedes Jahr einen solchen Weg zu laufen. Einzige Voraussetzungen: Ich bekomme den nötigen Urlaub dafür, die Gesundheit spielt mit und selbstverständlich muss es mich nach wie vor reizen.
Naja, und wie ich es schon im Epilog des letzten Camino-Berichtes vorweggenommen habe, sind alle drei Kriterien wieder erfüllt, und ich bestreite dieses Mal den Abschnitt, der in St. Jean-Pied-de-Port endet. Der Ort, in dem ich meinen ersten Camino 2008 startete.
Somit gilt es in diesem Jahr Südwestfrankreich per pedes zu erobern.
Zahlreiche Bilder aus dem Internet und auch der Film Pilgern auf Französisch haben meine Erwartungen – zumindest an die Landschaft – bereits sehr hoch geschraubt. Mal sehen, ob diese wenigstens ansatzweise erfüllt werden.
Was das andere wichtige Thema eines jeden Caminos angeht, die Begegnungen, hoffe ich einfach mal, dass das „Heilige Jahr“, das wir zufassen haben, ein wenig mehr Leben auf diesem wohl ansonsten eher noch sehr ruhigen Weg mit sich bringt, dass er aber andererseits auch nicht so übervölkert ist, wie es der populäre Camino Francés jetzt sein wird.
In jedem Fall bin ich wie immer sehr gespannt und voller Vorfreude auf ein weiteres, in diesem Jahr fünfwöchiges Abenteuer.
Auf geht’s →
(über die Sitemap lassen sich die Tage gezielt aufrufen)