Camino via Tolosana (Tag 11)

 

La Salevat-sur-Agout → Anglès


 → 24 Kilometer
↑ 709 Meter

Montag, der 14.07.2014

 

La Salvetat-sur-Agout
La Salvetat-sur-Agout

In der Nacht werde ich immer mal wieder wach und vernahm ein deutliches Prasselgeräusch von draußen. Erst gegen 8:30 Uhr schien es langsam nachzulassen, und ich beschloss aufzustehen.
Dominique war schon längst wieder auf dem Weg. Ich hingegen brachte den Schlüssel, wie besprochen zurück zur Touri-Info.
Heute war in Frankreich Nationalfeiertag. Aber wider Erwarten hatten alle Geschäfte und Bars geöffnet!
Was hatten wir für Bedenken, wie wir uns über den Sonn- und den Feiertag in Folge versorgen sollen!
Ich kaufte mir ein Baguette und etwas Salami in jeweils einer sehr kleinen Bäcker- und Schlachterei, die allerdings sehr voll waren und bereitete mir danach mein Frühstück in einem Café zu.
Ich hätte bei meiner Ankunft gestern nicht gedacht, das dieser kleine Ort so lebendig und charmant sein kann!
Von daher ließ ich mir Zeit und brach erst auf, als es endgültig trocken zu sein schien.
Unterwegs zog ein Convoy Mountainbiker an mir vorbei, mit denen ich mich gestern bereits auf dem Weg kurz unterhielt. Sie fragten ganz besorgt, ob bei mir alles ok sei – vor allem wohl wegen des Wetters.
Ich bejate das, und sie zogen weiter. Wirklich schneller als ich kommen da ja anscheinend nicht voran…
Der Weg führt heute überwiegend durch Wälder.
Von daher hält sich meine Fotoausbeute etwas in Grenzen und beschränkte sich mehr auf Details.
In meinem Zielort galt es laut Wanderführer, sich den Schlüssel für die heutige Unterkunft in der Bar abzuholen (→ SV). Die Dame hinter dem Tresen notierte meinen Namen, kassierte 10,- € und ließ mich wissen, dass bereits jemand den Schlüssel abgeholt hätte. Also folgte ich ihrer Wegbeschreibung zur Herberge und entdeckte Dominique, die davor in der Sonne saß. Diese schien nämlich inzwischen ungestört vom Himmel.
Sie (nicht die Sonne) erzählte mir, dass da vorhin eine Frau gekommen sei und sie zum Essen (für 10,- €) eingeladen hätte, ob ich da auch mitkommen wolle.
„Ja. Klar!“
Und so wurden wir später noch von einer Marokkanerin, die nur 3 Häuser weiter wohnt, mit einem 3-Gänge-Menü bekocht.

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(über die Sitemap lassen sich die Tage gezielt aufrufen)

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